Leben mit Hörverlust

Weltweit sind Millionen von Menschen von Hörstörungen betroffen

Die weltweite Prävalenz von Hörminderungen steigt rasant an: von weniger als 1 % der Weltbevölkerung auf über 5 % in weniger als 30 Jahren. Als die Weltgesundheitsorganisation (WHO) 1985 zum ersten Mal ermittelte, wie viele Menschen an einer Hörbehinderung leiden, schätzte sie, dass 42 Millionen Menschen mit einer solchen Beeinträchtigung leben. Diese Zahl stieg bis 1995 auf 120 Millionen.1 und auf alarmierende 360 Millionen im Jahr 2017.2Das ist mehr als die Bevölkerung der USA und Kanadas zusammen. Die WHO geht außerdem davon aus, dass bis 2050 etwa 2,5 Milliarden Menschen an einer Hörstörung leiden werden.3

Blindheit trennt uns von den Dingen, Taubheit von den Menschen.

Immanuel Kant

Unser akustisches Wahrnehmungssystem ist ständig aktiv und nimmt so unterschiedliche Geräusche wahr, wie beispielsweise eine geflüsterte Stimme oder einen vorbeifahrenden Güterzug. Es steht permanent mit unserem Nervensystem in Verbindung, um uns bei Bedarf zum Handeln aufzufordern und ablenkende Hintergrundgeräusche herauszufiltern. Leider erkennen wir oft erst dann wie wichtig das Gehör für unser Leben ist, wenn es beeinträchtigt ist

Die immensen Folgen von Hörverlust

Kommunikation kann von etwas Einfachem und Angenehmen zu einer anstrengenden Tätigkeit werden, die Ängste und Müdigkeit verursacht. Eine Folge davon ist Rückzug aus sozialen Situationen und Gefühle von Isolation und Depression. Eine Schwerhörigkeit kann auch die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen oder sich negativ auf die Beschäftigungs- und Aufstiegschancen auswirken. Diese Bedrohung der finanziellen Sicherheit und des Status in der Gesellschaft führt zu zusätzlichem Stress und Isolation. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Betroffene, ihre Familien und Freunde über Persönlichkeitsveränderungen als Reaktion auf den Hörverlust berichten. Außerdem nimmt die Lebensqualität mit zunehmender Schwere des Hörverlusts ab. Diese schlimmen Auswirkungen spiegeln sich auch in einer erheblichen wirtschaftlichen Belastung wider, die in den Industrieländern schätzungsweise einen Verlust von bis zu 2 % des BIP verursacht.4.

AudioCure ist entschlossen, die Behandlungslandschaft zu verändern

Trotz der verheerenden Folgen gibt es bis heute keine zugelassenen Medikamente zur Behandlung von sensorineuralem Hörverlust oder Tinnitus. Wir von AudioCure haben uns zum Ziel gesetzt, diese Lücke zu schließen. Unsere Wissenschaftler haben einen Wirkstoff namens AC102 entwickelt, der in der Lage ist, die Schäden an den Zellen zu beheben, die für den Hörverlust verantwortlich sind. Unsere Vision ist es, unheilbaren Hörverlust behandelbar zu machen.

References

  1. The global burden of disabling hearing impairment: a call to action. WHO, 2014
  2. Deafness and hearing loss. WHO, Factsheet 300, 2017
  3. World report on hearing, WHO, 2021
  4. Prevention of noise-induced hearing loss WHO Report, Genf 1997